1991er in Gummersbach

Kann man das noch ein „Gipfeltreffen“ nennen oder ist das schon der „ewige Olymp des deutschen Handballs“? Immerhin

hat die Mannschaft des VfL Gummersbach der Saison 1990/1991 in dieser Saison den ersten gesamtdeutschen Meistertitel nach der Wiedervereinigung nach Gummersbach gebracht.

An diesem Wochenende traf sich die legendäre Mannschaft um Trainer Heiner Brand in Gummersbach, um den 30. Jahrestag ihres Erfolges zu feiern. Und es waren alle da. Organisiert von Gunnar Jaeger, Michael Schroeder, Thomas Heil und VfL-Urgestein Karl (Köbes) Höver verlebte die Mannschaft ein ebenso schönes, wie denkwürdiges Wochenende an ihrer alten Wirkungsstätte. Und wenn man die Herren so miteinander erlebt, man könnte meinen, dass sie jederzeit wieder Titel gewinnen könnten… In welcher Disziplin auch immer ;-).

Und wie war das 1991?

14 Mannschaften kämpften um die deutsche Meisterschaft. Doch durch die Wiedervereinigung ergab sich die historisch einmalige Chance zur Ermittlung eines ersten gesamtdeutschen Meisters! Was folgte, waren zwei Endspiele zwischen dem damaligen Meister der DDR-Handball-Oberliga, dem SC Magdeburg, und dem Meister der westdeutschen Handball-Bundesliga, unserem VfL Gummersbach. Das Hinspiel gewann der VfL mit 18:15, im Rückspiel genügte ihm dann eine denkbar knappe Niederlage von 14:16, um den gesamtdeutschen Meistertitel nach Gummersbach zu holen. Ganz Gummersbach stand Kopf.

P.S. Und wer von Euch weiß, wer auch am Freitag Abend bei Niko in Badelatschen erschien, der darf sich getrost einen Kenner des VfLs nennen!