Gesund und unabhängig

VfL-Hauptvorstand blickt in Mitgliederversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück – Entschuldung und abgeschlossener Markenprozess kennzeichnen 2021

Zu seiner alljährlichen Mitgliederversammlung hatte der VfL Gummersbach 1861 e.V. seine Mitglieder in die gleichnamige Sportsbar im Baumhof-Viertel eingeladen. Dieter Brüning begrüßte als 1. Vorsitzender des Vereins die Anwesenden und zeigte sich stolz, dies erstmals seit der Aufgabe des Wiedenhofs im Jahr 2020 „in der neuen, für alle offenen Gaststätte“ machen zu können.

Nicht weniger stolz präsentierte Brüning die Liste der Jubilare, die in diesem Jahr neun Personen umfasste: 60 Jahre im Verein sind Helmut Steickmann und Dieter Scholz, 50 Jahre Bruno Wellmann und die Brüder Marc und Götz Timmerbeil, 40 Jahre Hans Rainer Raymund sowie 25 Jahre Stephan Mürtz, Antje Lepperhoff und Günter Eggert. Die Ehrungen der Jubilare werde im Rahmen eines gesonderten Termins stattfinden, so würde den langjährigen Mitgliedern mehr Aufmerksamkeit zuteil.

Im Bericht des Vorstands ließ der 1. Vorsitzende ein erfolgreiches Jahr Revue passieren, das sich im Wesentlichen durch zwei Dinge auszeichne: Die weitere finanzielle Konsolidierung des Vereins und einen deutlichen Zuwachs seitens der Mitglieder. „Wenn wir heute wieder mehr als 870 Mitglieder haben, bedeutet das nicht nur, dass wir den Corona bedingten Negativtrend haben umkehren können, sondern dass wir damit schon wieder über dem Niveau von 2019 liegen.“ Dies sei in erster Linie der guten Arbeit in den einzelnen Abteilungen gedankt, so Brüning, die es verstanden hätten, die Mitglieder zu halten und neue hinzuzugewinnen.

Die finanzielle Konsolidierung sei auf mehrere Maßnahmen zurückzuführen, erläuterte Brüning. Der neue Lizenzvertrag mit der VfL Handball Gummersbach GmbH, die den Spielbetrieb der Bundesliga-Mannschaft verantworte, die Überführung der Handballakademie in die GmbH und der Abbau aufgelaufener Steuerschulden hätten dazu beigetragen, dass der Verein heute finanziell solide und unabhängig dastehe. Brüning dankte allen in der GmbH an diesen Prozessen Beteiligten und hob hier besonders Christoph Schindler hervor.

Ein weiteres Highlight für den Verein sei die „1861“ genannte neue Gaststätte, die „SPORTSBAR 1861“. Mit diesem Lokal sei dem VfL nun wieder eine Heimstätte gegeben, in der man einander treffen und wo man gemeinsam arbeiten oder feiern könne. „Getreu unseres Markenkerns ‚Menschen bewegen und zusammenbringen‘ bietet das 1861 dafür den idealen Rahmen.“ Um auch in dieser Hinsicht vollkommen transparent zu agieren, stellte Dieter Brüning vor, wie das 1861 an den Verein angebunden sei. Da es dem Verein aufgrund seiner Gemeinnützigkeit nicht möglich sei, als Gewerbebetrieb zu arbeiten, habe der e.V. die VfL Management UG gegründet. Diese Gesellschaft fungiert als Mieter der Räumlichkeiten, die sie an den Wirt Norman Becker verpachtet habe. Der e.V. sei einziger Gesellschafter der UG und in seiner Haftung beschränkt.

VfL e.V.-Geschäftsführer Andreas Maiwurm erläuterte, dass die Sportsbar ein unmittelbares Projekt aus dem Markenprozess sei, den er – festgemacht am 1861 – retrospektiv erläuterte: „Einen Treffpunkt für die Mitglieder, Freunde, Förderer, Fans und alle, die in gepflegter Atmosphäre Sport genießen wollen, zu schaffen, ist eines von zahlreichen Projekten, die sich aus der Definition der Markenidentität und der Positionierung ergeben haben.“

In den Berichten aus den Abteilungen wurde deutlich, dass der Verein insbesondere dort eine besondere Vitalität habe, die – so Brüning – die erfolgreiche Gesamtentwicklung wesentlich  begründeten. „Die Arbeit, die hier geleistet wird, stellt die Grundlage des Vereinslebens dar.“ Im Rahmen der eingerichteten Patenschaften stehe jeweils ein Mitglied des Hauptvorstands in engem Kontakt zu den Abteilungen und unterstütze die Arbeit dort. Auch die Abteilungsleiterinnen und -leiter hoben den intensiven Austausch hervor und dankten dem Hauptvorstand für die Zusammenarbeit.

Das Jahr 2021 habe der VfL mit einem kleinen Überschuss abgeschlossen, erläuterte Kassenwart Thomas Heil, dem die Kassenprüfer Markus Bosch und Knud Feld eine einwandfreie Arbeit bescheinigten. Der Vorstand wurde anschließend von der Versammlung einstimmig entlastet, bevor der 1. Vorsitzende die Mitgliederversammlung mit einer Lokalrunde auf seine Kosten schloss.

 

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