Die Handball-Abteilung des VfL Gummersbach wurde im Jahre 1925 gegründet. Während in Deutschland noch hauptsächlich Feldhandball gespielt wurde, konzentrierte man sich im VfL bereits sehr früh auf das Spiel in der Halle. 1966, Feldhandball war zu diesem Zeitpunkt noch deutlich populärer, gewann der VfL seine erste deutsche Meisterschaft in der Halle und qualifizierte sich für die neu eingerichtete Bundesliga. Ein Jahr später sorgte der Verein im Europapokal für Furore, als mehrere europäische Spitzenteams besiegt werden konnten und der Titel erstmals ins Bergische Land geholt wurde. Nach zwei weiteren Meisterschaften, 1967 und 1969, erreichte der VfL 1970 erneut das Europapokalfinale, das er gegen das Team aus Ost-Berlin gewann. Insgesamt waren die 1970er Jahre mit vier Meisterschaften, zwei Pokalsiegen sowie fünf Titeln im Europapokal die erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte. Zudem stellte der VfL einige Spieler der Weltmeistermannschaft von 1978, die zumeist aus der sehr erfolgreichen Jugendarbeit des Vereins kamen.